Baustoff-Recycling als Teil der Kreislaufwirtschaft
Im Kontext der Kreislaufwirtschaft versteht man den Gebäudebestand als zentrale Ressource. Anstatt z.B. des Abrisses wird der Rückbau mit der Rückgewinnung verbauter Materialien kombiniert. Diese zurückgewonnenen Materialien können dann über sogenannte Rohstofflager in den Materialkreislauf zurückgebracht werden. Einige hervorragende Modellprojekte wie etwa das Bau.Karussell in Österreich, leisten seit Jahren wichtige und erfolgreiche Pionierarbeit (siehe Fotos: hier Rückbau des Ferry-Dusika-Stadions; unten Rückbau eines Coca-Cola-Gebäudes).
Ganz konkret versteht sich das Rohstofflager als (lokale) Börse um Kreislaufwirtschaftsprozesse in Bauprojekten zu implementieren. Wie aktuelle Leuchtturmprojekte zeigen, kann dies ganz unterschiedlich ausfallen. Online-Plattformen wie ein Bauteil-Netzwerk oder die Direktvermarktung von Baustoffen aus Rückbauprojekten werden verfolgt.