Kommunale Allianzen und Strategien gegen Rassismus und Hass - gemeinsam Entscheidungsträger:innen stärken
KommA für starke Kommunen – gemeinsam gegen Anfeindungen, Rassismus und Hass
Deutschland ist eine vielfältige Gesellschaft und eine starke Demokratie. Doch die Stimmung im Land ist rauer geworden – eine Minderheit wertet andere ab. Hass und Rassismus sind mittlerweile Teil des Alltags. Das gilt auch für kommunale Spitzen und Mitarbeitende der Verwaltung, die Haltung zeigen und für ein solidarisches und weltoffenes Deutschland einstehen. Unser Anliegen im Projekt KommA ist es, gemeinsam konsequent dagegen vorzugehen und nachhaltige Veränderungen zu bewirken: Hassbezogene Anfeindungen und Rassismus haben in unserer Demokratie nichts zu suchen.
KommA sensibilisiert und stärkt kommunale Resilienz
Dass kommunale Spitzen und Verwaltungsmitarbeitende Anfeindungen erleben, ist leider nicht ganz zu verhindern. Aber wenn Betroffene sich darauf verlassen können, dass ihre Arbeitgeberin sie unterstützt, gibt ihnen das Sicherheit und Kraft. Wichtig sind vor allem klare Strukturen und Prozesse im kommunalen Umfeld. Wo Teams und Führung für das Thema sensibilisiert sind, fühlt sich niemand alleine.
Mit KommA bauen Kommunen diese nachhaltigen Strategien, Strukturen und Prozesse auf. Sie sensibilisieren für Rassismus und Hass - nach innen und nach außen. Sie machen Mut, mit vereinten Kräften Haltung zu zeigen und für unsere demokratischen Werte aktiv einzustehen.

Senior Managerin & Partnerin
winterhagen@imap-institut.de
+49 (0) 211 513 69 73 - 49
Projekte
KommA arbeitet in 10 Modellkommunen mit drei individuell ausgerichteten Basismodulen:
Modul 1: Aufbau und Ausbau einer kommunalen Allianz zwischen Verwaltung, Beratungs- und Hilfestellen sowie Sicherheitsbehörden
Mögliches Zusatzmodul 1: Erweiterung und Verstetigung mit lokalen Medien, zivilgesellschaftlichen Bündnissen und Wirtschaftsakteuren
Modul 2: Entwicklung antirassistischer Strategien und Strukturaufbau – u. a. zu Clearingverfahren, Meldestellen und Beteiligung
Mögliches Zusatzmodul 2: Implementierung einer Toolbox für wirksame Öffentlichkeitsarbeit
Modul 3: Bedarfsorientierte Trainings und Coachings für Führungskräfte und Teams
Mögliches Zusatzmodul 3: Vernetzung, Austausch und kollegiale Beratung über die bundesweite Plattform
Die KommA-Plattform vernetzt alle beteiligten Kommunen bundesweit
Neben der Begleitung durch unsere Beratung, Prozessbegleitung und Expertise profitieren die KommA-Kommunen vom Austausch untereinander. Für Austausch, Vernetzung und Wissenstransfer steht ihnen ein deutschlandweites Netzwerk zur Verfügung. Hier sammeln und strukturieren wir das Erfahrungswissen, das sich aus dem Projekt ergibt, teilen fortlaufend Transferansätze und leiten zu Projekten Handlungsempfehlungen ab.
KommA ermöglicht Transfer in rund 65 weitere Netzwerkkommunen
KommA unterstützt zusätzlich rund 65 sogenannte Netzwerkkommunen. Diese lernen von den Modellkommunen und ermöglichen den Wissenstransfer.
KommA bietet ihnen folgende Unterstützung:
- Transfer guter Praxis durch regelmäßige (digitale) Fach- & Themenformate
- Austausch und Zusammenarbeit in interkommunalen Lernpartnerschaften
- Kollegiale Beratung, Vernetzung und Teilnahme an den Plattformkonferenzen
Kontakt und weitere Informationen
Das Projekt Komm.A wird gefördert und unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration; zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus. Träger des Projekts ist das Beratungsinstitut IMAP. Bei Fragen steht Ihnen die Projektleitung gerne zur Verfügung:
Dr. Jenni Winterhagen
Charlotte Hartig
Nähere Informationen zum Projekt unter: www.komma-allianzen.de
Dort finden Sie Lösungen und Vorgehensweisen aus dem Projekt KommA, die sich in der Praxis bewährt haben. Nutzen Sie unsere Handreichungen, Fallbeispiele und Materialien als Anregung für Ihre eigene Arbeit vor Ort in der Kommune. Sprechen Sie uns bei Rückfragen gerne an!