Warum die Verwaltung sich mit New Work befassen sollte
Die Verwaltung ist geprägt von festen Strukturen, definierten Dienstwegen und hohen Anforderungen hinsichtlich Datenschutz und IT-Sicherheit. Und sie steht aktuell vor einem Berg komplexer Aufgaben: Zu einer sich schnell verändernden Arbeitswelt und damit verbundenen erhöhten Anforderungen gesellen sich die Digitalisierung, der Fachkräftemangel und nicht zuletzt die Pandemie, die den Veränderungsdruck zusätzlich verstärkt hat.
Ein Weg, um diesen neuen Herausforderungen gerecht zu werden ist laut Johanna Fröhlich die Zuwendung zu New Work. Doch was genau wird nun darunter verstanden?
Was bedeutet New Work in der öffentlichen Verwaltung und wo steht die Verwaltung heute?
Um zunächst ein besseres Verständnis für die Begrifflichkeit zu schaffen, stellten die Berater*innen fünf Dimensionen vor, die „New Work“ charakterisieren:
- Digitalisierung: Nutzung digitaler Tools im Arbeitsalltag
- Entgrenzung: Verschmelzen der Grenzen zwischen Privat- und Arbeitsleben
- Flexibilisierung: Flexibles Erbringen der Arbeit in Bezug auf Ort und Zeit
- Mitbestimmung: Partizipation an Entscheidungen auf allen Organisationsebenen
- Relevanz: Empfundene Relevanz und Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit