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Hitzeaktionsplan für Hamm

16.10.2024

IMAP erstellt in Zusammenarbeit mit der ICM GmbH die Hitzeaktionsplanung für die Stadt Hamm, aufbauend auf bestehenden Maßnahmen des Klimafolgenanpassungskonzepts. Ziel des Projekts ist es, Lösungen zur Stärkung der Klimaresilienz zu entwickeln, lokale Unterstützungsnetzwerke aufzubauen, Wissen zum Schutz vulnerabler Bevölkerungsgruppen zu vermitteln und Zuständigkeiten vor dem Hintergrund der lokalen Herausforderungen im Zusammenhang mit steigender Hitzebelastung zu formalisieren.

 Laura Kirchhoff

Laura Kirchhoff

Consultant

kirchhoff@imap-institut.de

+49 (0) 211 513 69 73 - 80

Projekte
Der Prozess umfasst umfangreiche Datenauswertungen zur Identifikation von Hitzehotspots sowie eine breite Beteiligung von Bürger:innen, Stakeholder:innen und Verwaltung. Bis Ende 2025 finden zehn Beteiligungsrunden statt. Dazu zählen Umfragen, fachbereichsübergreifende Workshops innerhalb der Verwaltung, Fachgespräche mit Vertreter:innen u.a. aus dem Gesundheitswesen, Bildung, Betreuung und Katastrophenschutz sowie aktive Formate im Stadtraum mit Bürger:innen u.a. Walking-Interviews und Stadtteil-Spaziergänge bspw. mit Senior:innen oder Jugendlichen.
Im Ergebnis steht ein Aktionsplan mit Maßnahmen und Strukturen für
  • die Risikokommunikation
  • das Management von Akutereignissen und
  • die langfristigen Anpassungen an zunehmende Hitze.  

In der beratenden Begleitung orientieren sich IMAP und ICM an den Empfehlungen der Bund/Länder-Arbeitsgruppe „Gesundheitliche Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ (GAK), den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Schutz vulnerabler Bevölkerungsgruppen sowie der Arbeitshilfe zur Entwicklung und Implementierung eines Hitzeaktionsplans für Städte und Kommunen der Hochschule Fulda.

Gemeinsam für ein hitzesensibles Hamm – ein spannender Auftakt gibt Rückenwind

Mit 30 engagierten Akteur:innen aus Verwaltung, sozialen und medizinischen Einrichtungen, Glaubensgemeinschaften und Betreuungseinrichtungen startete IMAP im September 2024 zusammen mit ICM in die Begleitung der Stadt Hamm zur Erstellung der Hitzeaktionsplanung (HAP).

Nach angeregten Diskussionen zum Einfluss von Hitze auf die unterschiedlichen Arbeitsbereiche, die bereits spürbaren Belastungen sowie das Zukunftsbild für ein hitzesensibles Hamm stand fest: Die Erarbeitung des HAP wird in den nächsten 1,5 Jahren flankiert von einem engagierten Netzwerk. Besonderer Antrieb ist der breite Wunsch, von Hitze besonders betroffenen Bevölkerungsgruppen mit wirkungsvollen Maßnahmen ein lebenswertes Wohnumfeld zu schaffen und zu erhalten.

Mit dem systemischen Beratungsansatz wird IMAP den Gesamtprozess maßgeschneidert begleiten, eine passgenaue Akteursbeteiligung ermöglichen und zur Stärkung lokaler Steuerungsstrukturen beitragen.