Zwischen Steuerung und Loslassen: Was Change Management nicht kontrollieren kann
Organisationen stehen heute unter großem Druck, sich gezielt weiterzuentwickeln – oft mithilfe professionellen Change Managements. Doch was, wenn zentrale Faktoren für erfolgreiche Veränderung sich schlicht nicht steuern lassen?
In unserem Beitrag „Change-Management als Paradoxiemanagement: Zwischen Steuerung und Unverfügbarkeit“ zeigen wir auf, warum klassisches Change Management an Grenzen stößt – und wie das mit dem Konzept der Unverfügbarkeit von Hartmut Rosa (2016) zusammenhängt.
Wir beleuchten drei zentrale Spannungsfelder:
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Emotionen: Sie sind für Veränderung entscheidend – aber nicht planbar.
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Soziale Beziehungen: Vertrauen ist zentral – aber lässt sich nicht verordnen.
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Zeit: Zeitpläne sind nötig – doch echte Veränderung folgt keinem Taktstock.
Trotz dieser Unverfügbarkeiten brauchen Organisationen Veränderung. Die Frage ist nur: Wie gehen sie mit dem Unverfügbaren um, ohne in Kontrolllogik zu verharren?