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Best Practice: Behörden-Websites

25.02.2025

Nutzerfreundliche Webseiten von Ausländerbehörden sind entscheidend für erfolgreiche Ankommensprozesse, immerhin sind sie erster Anlaufpunkt und Informationsquelle für Interessierte und Ankommende gleichermaßen.

Viele Kommunen in Deutschland zeigen bereits, wie es geht - sei es durch intuitive Navigation oder verständliche Informationsaufbereitung. Im Rahmen des Projekts RO-DiKo haben wurden in Kooperation mit unserem Tech Partner Prosoz bereits bei einem Drittel der Modellkommunen Websiteanalysen durchgeführt.

In der Analyse identifizierten wir Best Practices in drei Kernbereichen:

  • Struktur und Gestaltung
  • Inhalt
  • Technologie

Die Analysen zeugen nicht nur von der konstruktiven und innovativen Zusammenarbeit mit den Modellkommunen, sondern auch von deren Motivation, hier neue Maßstäbe zu setzen, Verbesserungspotential umzusetzen und Ankommensprozesse gemeinsam zu optimieren.

1. Struktur und Gestaltung

Die hier aufgeführten Best Practices zeichnen sich entweder durch eine intuitive Struktur des Webauftritts bzw. einzelner Unterseiten oder durch Gestaltungsmerkmale, die einen niedrigschwelligen Zugang befördern, aus.

  • Esslingen am Neckar: Lebenslagenorientiertes Serviceportal >> LINK
  • LK Wittmund: Navigationsleiste und Drop-Drown-Menüs >> LINK

2. Inhalte

In dieser Kategorie werden Best Practices aufgeführt, in denen inhaltliche Umsetzungen Vorbildcharakter aufweisen. Kriterien können etwa eine leichte Verständlichkeit der Texte oder gut erschließbare Informationspräsentationen sein.

  • LK Wittmund: Entscheidungshilfe für Anträge >> LINK 
  • Esslingen am Neckar: ebenso Entscheidungshilfe für Anträge >> LINK

3. Technologie

Einzelne Webpräsenzen fallen durch den Einsatz technischer Tools auf; diese können sehr umfangreicher Natur sein und große Anforderungen an deren Implementation mitbringen oder einfach integrierbare Ergänzungen mit teilweise großer Optimierungswirkung darstellen. Besonders interessant sind hier sicherlich die neuen Möglichkeiten durch Künstliche Intelligenz zur Niederschwelligkeit und Gewährleistung der Barrierefreiheit:

  • Esslingen am Neckar: Gebärdenvideos via digitalem Avatar >> LINK 
  • LK Landsberg am Lech: Online-Terminvergabe mit einfacher Sprache und Kontrastoptionen >> LINK
  • LK Wittmund: Vorlesefunktion >> LINK

 

 

                 

Optimierungsvorschläge

Wie wird Ihre Website zum Vorbild?

Strukturierte Analyse durchführen
Definieren Sie klare Ziele für die Optimierung. Planen Sie vorab, welche Bereiche Sie analysieren möchten und gehen Sie systematisch vor.

Perspektive wechseln
Versetzen Sie sich in Ankommende ohne Vorkenntnisse: Wie finden sie sich auf Ihrer Website zurecht? Identifizieren Sie mögliche Hürden, auch wenn nicht alle direkt beseitigt werden können.

Mobile Nutzung testen
Prüfen Sie die Darstellung auf Smartphones und Tablets. Achten Sie besonders auf die Funktionalität von Barrierefreiheits-Tools auf mobilen Geräten.

Dr. Nina Lucia Stephan

Dr. Nina Lucia Stephan

Senior Managerin & Partnerin

stephan@imap-institut.de

+49 (0) 211 513 69 73 - 31

Projekte

Ro-DiKo ist ein laufendes Modellprojekt finanziert aus den Mitteln

Logo des Bundesintegrationsbeauftragten und des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union (AMIF).