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Automatisierung mit System: RPA als Schlüssel zu einer modernen Verwaltung

13.11.2025

Öffentliche Verwaltungen stehen heute vor der Herausforderung, den steigenden Erwartungen der Bürger:innen nach schnellen, digitalen Services gerecht zu werden. Gleichzeitig kämpfen sie mit knappen Budgets, einem zunehmenden Fachkräftemangel und immer komplexeren Aufgaben. Besonders in Bereichen, die von wiederkehrenden, strukturierten Prozessen geprägt sind, sind viele Mitarbeitende mit monotonen Routineaufgaben belastet. Hier bietet Robotic Process Automation (RPA) eine zukunftsfähige Lösung: Durch den Einsatz von Software-Robotern können klar definierte und repetitive Abläufe automatisiert werden.

 Christopher van den Hövel

Christopher van den Hövel

Senior Manager & Partner

vandenhoevel@imap-institut.de

+49 (0) 211 513 69 73 - 15

Projekte

Chancen erkennen – Wie RPA die öffentliche Verwaltung transformiert

RPA steigert auch die Effizienz der Verwaltung insgesamt. Fehlerquellen werden reduziert, Bearbeitungszeiten verkürzt und die Qualität der Arbeit verbessert. Besonders in der Verwaltung sind Tätigkeiten wie das Sichern oder Überführen von Daten in bestimmten Formaten und an konkrete Ablageorten, das Ziehen von Statistiken oder das Übermitteln eben jener Statistiken ideale Kandidaten für RPA. Dadurch werden nicht nur Kosten und Zeit gespart, sondern auch die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden erhöht. Sie können sich auf wertschöpfende und komplexere Aufgaben konzentrieren.

Allerdings ist die Einführung von RPA nicht ohne Herausforderungen. Der Erfolg hängt maßgeblich davon ab, wie gut die Prozesse ausgewählt und die Mitarbeitenden in den Wandel eingebunden werden. RPA darf nicht nur eine technische Lösung sein, sondern muss auch kulturell zur Organisation passen. Es braucht Zeit, Investitionen und eine klare Kommunikation, um den Mehrwert der Automatisierung zu realisieren und die Akzeptanz im Team sicherzustellen.

Von der Vision zur Umsetzung – RPA richtig einführen und erfolgreich gestalten

Die Frage, die sich viele Verwaltungen stellen, lautet: Welche Prozesse eignen sich für RPA und wie gelingt die Umsetzung in der Praxis? Um diese Frage zu beantworten, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein:

Regelbasierte Abläufe

Der Prozess folgt festen, klaren Regeln (Wenn-Dann) und erfordert keine komplexen, kreativen Entscheidungen (z.B. Ermessungsspielraum).

Strukturierte, digitale Daten

Der Prozess muss klar definierte, digitalisierte Daten verwenden, die maschinell verarbeitet werden können.

Hoher Standardisierungsgrad

Der Prozess ist optimiert und weist wenig Variation auf, sodass er in gleicher Form kontextübergreifend wiederholt werden kann.

Konstanter Ablauf

Der Prozess wird (über einen langen Zeitablauf betrachtet) regelmäßig und ohne größere Änderungen durchgeführt.

Hoher manueller Aufwand

Der Prozess umfasst viele wiederkehrende, manuelle Tätigkeiten, die sich automatisieren lassen.

Um systematisch geeignete Prozesse auszuwählen, empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen: Zuerst sollten Prozesse mit hohem Potenzial für Einsparungen und einer klaren Struktur identifiziert werden. Diese Prozesse werden dann hinsichtlich ihrer technischen Machbarkeit geprüft.

Von der Auswahl zur Umsetzung: Ein schrittweises Vorgehen

Die Einführung von RPA erfolgt in mehreren Phasen, die nicht nur die technische, sondern auch die organisatorische Integration sicherstellen:

Prozessanalyse

Zieldefinition

Softwareauswahl

Gemeinsame Vorbereitung

Entwicklung und Test

Betriebsübergabe und Monitoring

Wichtig ist: RPA muss nicht nur technisch funktionieren, sondern auch gut in die Arbeitsweise und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingebunden werden. Eine transparente Kommunikation über die Vorteile und die Einbindung der Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess sind entscheidend für die Akzeptanz und den langfristigen Erfolg

 Christopher van den Hövel

Christopher van den Hövel

Senior Manager & Partner

vandenhoevel@imap-institut.de

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