Die Erstversorgung von Geflüchteten ist in den meisten Kommunen weitestgehend abgeschlossen. Für die meisten Kommunen noch kein Grund zum Entspannen – im Gegenteil: Nach der kurzfristigen Erstversorgung steht nun für viele Menschen die lange Phase der Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt an. Auch der enge Fokus auf Geflüchtete muss sich wieder auf die Herausforderungen und Chancen gesellschaftlicher Integration insgesamt erweitern.
Klar ist, dass kommunale Integrationsarbeit nicht mehr so ungesteuert wie vor 2013 funktionieren kann. Die Frage ist dann: Wie können die unterschiedlichen strukturellen, finanziellen und personellen Herausforderungen zielgerichtet zusammengeführt werden? Auf der Grundlage der IMAP-Beratungspraxis diskutiert der Artikel die verschiedenen Modelle aus der Praxis und zeigt mithilfe einer Checkliste auf, welche Fragen Kommunalverwaltungen sich auf dem Weg zu einem eigenen Integrationsmanagement beantworten müssen.